Chiropraktik

Altgriechisch: Cheir = Hand, Praxis = Tätigkeit

Chiropraktik ist eine manuelle Behandlung der Gelenke (v.a. der Wirbelsäule) mit dem Ziel, die Gelenksbeweglichkeit sowie die Nervenfunktion wieder herzustellen, Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu fördern und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen. Dabei wird mit einem minimalen, gezielten Kraftimpuls ein bestimmtes (Wirbel-)gelenk manipuliert. Durch eine sorgfältige Beurteilung des stehenden/ gehenden Tieres und eine Beweglichkeitsprüfung können mögliche Blockaden aufgespürt werden. Solche Blockaden äussern sich für den/die Pferdebesitzer/in z.B. durch verändertes Verhalten (kein Wälzen mehr, Unwille beim Satteln/ Reiten), gestörtes Gangbild (Stolpern, Taktunreinheiten usw) oder Leistungseinbussen im Sport. Hundebesitzer/innen bemerken ebenfalls eine Verhaltensänderung (will nicht mehr gehorchen (Sitz/ Platz), kein Hochspringen mehr, …) und/ oder Leistungseinbussen im Sport. Chiropraktik darf bei akuten Geschehen (akute Diskushernie, Wirbelfraktur, …) nicht angewandt werden.

 

Physiotherapie und Chiropraktik ersetzen keinen Tierarztbesuch bei „echten Lahmheiten“ (Frakturen, Tumoren, Gelenksveränderungen usw) und werden bei solchen Problemen begleitend zur schulmedizinischen Therapie (in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt) durchgeführt.